Klinikum Wilhelmshaven
Das Klinikum an der Nordsee

Leistungen der MVZ-Praxis Kardiologie

Die MVZ-Praxis Kardiologie ermöglicht den Patienten alle ambulanten Leistungen im Bereich der Kardiologie. Sie profitieren von der Anbindung an die Medizinische Klinik I - Kardiologie und Internistische Intensivmedizin, da für alle medizinischen Therapien "rund ums Herz" ebenfalls die hochmoderne Ausstattung der Medizinischen Klinik I genutzt wird.

Folgende ambulanten Leistungen bieten wir in unserer MVZ-Praxis Kardiologie an:

Bildgebende Verfahren des Herzens

Ultraschall des Herzens (Echokardiographie)

Der Ultraschall des Herzens stellt eine wichtige nicht-invasive Untersuchungsmethode dar, die Informationen über den Aufbau und die Funktion des Herzens liefert.

In unserer Praxis wird neben der konventionellen Ultraschalluntersuchung, bei der der Ultraschallkopf von außen auf den Brustkorb (transthorakal) gelegt wird, auch die Ultraschalluntersuchung des Herzens durch die Speiseröhre (transösophageal) durchgeführt.

 

Transthoraktale Echokardiographie

Bei der transthoraktalen Ultraschalluntersuchung des Herzens wird die Utraschallsonde von außen auf den Brustkorb (Thorax) aufgelegt und liefert Bilder des Herzens. 

 

Transösophageale Echokardiographie

Bei der transösophagealen Ultraschalluntersuchung wird ein Endoskop mit einem eingebauten Schallkopf bis auf die Höhe des Herzens in die Speiseröhre eingeführt. Mit der Ultraschallsonde können dann Untersuchungen des Herzens mittels Farbdoppler-Echokardiographie vorgenommen werden. Da die Speiseröhre unmittelbar hinter dem Herzen liegt, besteht der Vorteil gegenüber der konventionellen äußerlichen Ultraschalluntersuchung in einer genaueren Bildgebung. 

 

Dreidimensionale Echokardiographie

In unserer Klinik wird ein modernes Ultraschallverfahren eingesetzt, mit dem dreidimensionale Rekonstruktionen des Herzens möglich sind. Die dreidimensionale Echokardiographie liefert eine genauere sowie räumliche Darstellung des Herzens. Diese Ultraschalluntersuchung gibt folglich Aufschluss über die funktionellen Abläufe und Bewegungsmuster des Herzens (z.B. Herzmuskeltätigkeit und Herzklappenfunktion).

 

Computertomographie des Herzens (Kardio-CT)

Bei der Computertomographie des Herzens (Kardio-CT) wird das Herz radiologisch untersucht. Die Kardio-CT dient der Diagnostik von angeborenen und erworbenen Herzfehlern.

Unter Verwendung der Computertomographie wird auch die Koronarangiographie durchgeführt. Die Untersuchungen werden unter Einsatz eines 64-Zeiler-Computergraphen in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Radiologische Diagnostik und Intervention des Klinikums Wilhelmshaven durchgeführt.

 

Kernspintomographie (MRT) des Herzens

Die Kernspintomographie (MRT) des Herzens dient ebenfalls der Bildgebung des Herzens und der Beurteilung von angeborenen und erworbenen Herzerkrankungen. Zudem kann mit diesem Verfahren die Messung der Durchblutung des Herzmuskels sowie die Identifikation entzündlicher Veränderungen erfolgen.

 

Duplexsonographie peripherer Arterien & Venen (inkl. Halsschlagader)

Bei der Duplexsonographie kann nicht nur die Weichteilstruktur, sondern auch mittels Farbkodierung die Strömungsrichtung und die Strömungsgeschwindigkeit des Blutes bildlich dargestellt werden.  

Nichtinvasive Funktionsdiagnostik von Herz und Lunge (kardiopulmonale Funktionsdiagnostik)

Bei der kardiopulmonalen Funktionsdiagnostik werden das Herz sowie die Lunge umfassend untersucht. Die MVZ-Praxis Kardiologie greift dafür auf diverse nichtinvasive Verfahren zurück.

Zu diesen zählen

  • Ruhe-Elektrokardiogramm (EKG)
  • Belastungs-Elektrokardiogramm (EKG) am Fahrradergometer
  • Stressechokardiographie halbliegend am Ergometer oder unter Dobutamin-Infusionen
  • Spiro-Ergometrie
  • Bodyplethysmographie

 

Für Langzeituntersuchungen werden folgende diagnostische Methoden verwendet:

Langzeit-EKG-Untersuchungen (12-Kanal und bis zu 7 Tagen) werden zur Herzrhythmuskontrolle, Herzfrequenzvariabilität, ST-Streckenanalyse und zum Nachweis von ventrikulären Spätpotentialen eingesetzt.

Externen Ereignisrekorder (Event-Recorder) können äußerlich am Patienten angebracht werden. Sie zeichnen den Herzrhythmus auf und dienen der Überwachung.

Mit einer Langzeitblutdruckmessung werden die Werte des Blutdrucks über einen Zeitraum von in der Regel 24 Stunden aufgezeichnet. Hierfür trägt der Patient ein Blutdruckmessgerät, welches die Blutdruckwerte dokumentiert und bei der Beurteilung ausgelesen werden kann.

Kardiologische Ambulanz

In unserer MVZ-Praxis Kardiologie besteht die Ermächtigung zur Nachuntersuchung von implantierbaren Ereignis-Rekordern, aller Arten von Herzschrittmachern sowie von implantierbaren Defibrillatoren und Systemen zur Kardialen Resynchronisations-Therapie (CRT-Systemen).

Außerdem besteht die Möglichkeit zur Durchführung von ambulanten elektrophysiologischen Untersuchungen (EPU).

Im Rahmen einer Institutsambulanz können ambulante Linksherzkatheteruntersuchungen durchgeführt werden (telefonische Anmeldung unter Tel. 04421. 89.1588).

Auch im Rahmen einer Privatambulanz werden Patienten mit Herz-/Kreislauferkrankungen aller Art in unserer Klinik untersucht und betreut (telefonische Anmeldung unter Tel. 04421.89.1542).

Elektrophysiologische Untersuchungen (EPU) zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen

In unserer MVZ-Praxis Kardiologie besteht die Möglichkeit zur Durchführung von ambulanten elektrophysiologischen Untersuchungen des Herzens. Hierfür werden mittels intrakardialer Elektrokardiogramm (EKG)-Schreibung und programmierter Vorhof- und Kammerstimulation die elektrischen Ströme des Herzens gemessen. Störungen des Herzrhythmus werden dabei analysiert und behandelt.

Zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen wird neben konventionellem intrakardialen Mapping auch elektroanatomisches Mapping unter Verwendung des CARTO-Systems angewandt. Basierend auf elektromagnetischen Prinzipien erzeugt das CARTO-System eine elektroanatomische Landkarte des Herzens in einer farbcodierten Darstellung. Insbesondere bei komplexen Herzrhythmusstörungen liefert dieses System Aufschluss über die zugrundeliegenden Störungsabläufe.

Elektro- und Kälteablation: Bei Feststellung der Ursache von Herzrhythmusstörungen kann ein Eingriff erfolgen, bei dem die Quellpunkten von Herzrhythmusstörungen jedweder Art (Vorhofflattern, AV-Knoten-Reentry-Tachykardien, akzessorische Leitungsbahnen, ektope Vorhoftachykardien, AV-Knoten-Ablation, ventrikuläre Extrasystolen, Kammertachykardien) unter Verwendung von Hochfrequenzstrom oder Kältesonden verödet werden (Ablation).

Als elektrochirurgische und minimalinvasive Behandlungsmethode wird auch die Pulmonalvenenisolation zur Behandlung von Vorhofflimmern als Herzrhythmusstörung in unserer Praxis durchgeführt. Die Isolation der Lungenvenen (Pulmonalvenenisolation) kann durch Verwendung von Radiofrequenzstrom (Verödung durch Wärme) oder durch Verwendung der Kryosonde mittels Kälteballon (Verödung durch Kälte) erzielt werden.

Das Team der MVZ-Praxis Kardiologie
Dr. med. Andreas Reents
Osama Jaber
Kontakt Tel.: 04421.89.1262
Fax: 04421.89.1295
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