Klinikum Wilhelmshaven
Das Klinikum an der Nordsee

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2300 Kilometer von Warna nach Wilhelmshaven

Wilhelmshaven 07.01.2022 – Gleich zwei Studierende im Praktischen Jahr haben erfolgreich ihre praktische Studienzeit im Klinikum Wilhelmshaven in der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe absolviert. Die beiden Studierenden, die eigentlich aus Landshut und Wilhelmshaven kommen, studieren Medizin in Warna, Bulgarien und haben sich für eine praktische Ausbildung größtenteils in Deutschland entschieden. Während Medizinstudierende in Deutschland drei Tertiale innerhalb des Praktischen Jahres am Ende des Studiums absolvieren, müssen Studierende in Bulgarien fünf Zeitblöcke in der praktischen Ausbildung abschließen – und so waren die beiden für 2 Monate in der Frauenheilkunde und Geburtshilfe unterwegs. „Das war eine sehr intensive und beeindruckende Zeit. Wir haben das Wunder Leben hautnah miterleben dürfen und haben eine sehr gute Anleitung erhalten", resümiert Sarah Hüttinger. Die 26-Jährige zeigt sich begeistert von den tollen Kolleginnen und Kollegen und den flachen Hierarchien der Klinik. Der 23-jährige Silas Körber, der aus Wilhelmshaven kommt und sogar im Kreißsaal des damaligen Reinhard-Nieter-Krankenhauses geboren wurde, zieht ebenfalls eine sehr gute Bilanz: „Wir haben sehr guten Unterricht erhalten und die Ärztinnen und Ärzte haben sich viel Zeit genommen, uns Untersuchungsmethoden zu erklären." Die Studierenden werden an gynäkologische und geburtshilfliche Krankheitsbilder herangeführt und haben die Möglichkeit praktische Erfahrungen und Kenntnisse bei OP-Assistenzen, im Kreißsaal, auf den Stationen und der Ambulanz zu sammeln. Die Lehrinhalte der Frauenheilkunde und Geburtshilfe werden gezielt vertieft, um optimal auf das mögliche spätere Fachgebiet vorzubereiten.
„Für uns am Klinikum ist es natürlich immer eine große Bereicherung PJler in Ihren praktischen Fähigkeiten ausbilden zu können", so Prof. Dr. Susanne Grüßner, Chefärztin der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe. „Wir haben als Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Hamburg eine qualitativ sehr hochwerte PJ-Ausbildung, die neben der praktischen Erfahrung, Fortbildungsveranstaltungen auch das Erlernen spezieller Fertigkeiten, wie z.B. die Sonographie beinhaltet. Dadurch wird die Freude am Beruf im Praktischen Jahr zur Frauenheilkunde intensiviert. Die Entscheidung nach dem Studium als Assistenzarzt oder Ärztin in der Frauenheilkunde tätig zu werden wird hoffentlich dadurch positiv beeinflusst", so Prof. Grüßner.

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