Klinikum Wilhelmshaven
Das Klinikum an der Nordsee

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Ökologisch bauen für die Zukunft

Wilhelmshaven 17.11.2021 – Nach dem Setzen der Spundwände sind seit einigen Wochen die Erdarbeiten zum Aushub der riesigen Baugrube für den Klinikneubau in einer Gesamttiefe von rund 3,60 Meter nhn (Normalhöhennull) in vollem Gange. Ein Großteil der ausgebaggerten Erde wird zur Großbaustelle „Logistikzentrum Zetel" gebracht und dort wiederverwendet.
Dies ist neben vielen weiteren Maßnahmen ein Beispiel für die Nachhaltigkeit des Bauens bei dem gegenwärtig größten Bauvorhaben der Stadt und umfasst das gesamte Bauspekt-rum von der Planung, Bauausführung bis hin zu Kostenoptimierungen und Nutzung ökologi-scher Ressourcen in der Zukunft.
Ziel ist es, mit dem Bau des neuen Klinikums das Zertifikat der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) in Gold zu erhalten. Kurz zusammengefasst heißt das, durch Nachhaltigkeit beim Bauen in die Zukunft zu investieren.
In Zusammenarbeit mit dem Generalplaner Büro a I sh sander.hofrichter fließen innovative, zukunftsfähige Strukturen in den Neubau ein. Die Nachhaltigkeit des Bauens wird bereits in den Ausschreibungen für die einzelnen Gewerke berücksichtigt. Die Planungsarchitekten sind ausgebildete Auditoren und achten bereits bei der Planung auf die Hauptkriterien für die Nachhaltigkeit. Dazu zählen beispielsweise die Ökobilanz des Gebäudes, Barrierefreiheit in den Innen- und Außenbereichen, die Nutzung von grünem Strom, Dachbegrünungen, Photovoltaikanlagen und vieles mehr.
Einige Beispiele unterstreichen die bewusste Entscheidung zum Nachhaltigen Bauen.
So wurde bei der Planung beispielsweise das ursprünglich vorgesehene Wärmedämmver-bundsystem durch eine Klinkerfassade ersetzt. Das führt zwar erst einmal zu leicht höheren Baukosten als ursprünglich geplant, dafür werden die künftigen Betriebskosten durch die bessere Dämmung deutlich reduziert. Außerdem entfällt eine später notwendig werdende Sonderentsorgung des verbauten Styropors.
Die großzügig angelegten Grünflächen sollen mit Regenwasser bewässert werden, das in einer Zisterne gesammelt wird. In einem Teil der Gründungspfähle wird eine Betonkernaktivierung eingebracht. Auf diese Weise kann der Wärme- und Kälteaustausch energiesparend reguliert werden.
Die Zertifizierung für Nachhaltiges Bauen ist der richtige Schritt für ein modernes, zukunftsfähiges Klinikum.

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