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08.11.2016 - Fortbildung Geburtshilfe: Geburtsverletzungen und Dokumentation

Hebammenfortbildung 2016

Aktuelle Informationen und Möglichkeit zum interkollegialen Austausch

Wilhelmshaven, 08.11.2016 – Die Geburt eines Kindes ist etwas Wundervolles für alle Beteiligten. Geburtshelfer sollten eine intensive und qualitätsorientierte Geburtsbegleitung fokussieren, um die Entwicklung von unvorhergesehenen Komplikationen zu verhindern. Konkrete Empfehlungen zur Risikovorbeugung und deren praktische Umsetzung wurden kürzlich während der Fortbildungsveranstaltung durch Prof. Dr. Susanne Grüßner, Chefärztin der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des Klinikums Wilhelmshaven, gegeben. Gemeinsam mit Dr. Mohammed El-Sendiony, leitender Oberarzt der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe und den leitenden Hebammen Katja Bauer und Alice-Boguscha Raab wurde 20 Teilnehmerinnen eine lebendige Fachveranstaltung mit aktuellen Informationen und Anregungen für die tägliche Praxis im Kreißsaal geboten.

Prof. Dr. Susanne Grüßner bildete während ihrer Zeit am Universitätsklinikum Gießen selbst Hebammen und Entbindungspfleger aus. Von der gemeinsamen Arbeit mit der Berufsgruppe lernte sie viel, sodass wichtige Aspekte auf Augenhöhe vermittelt wurden. Eine qualifizierte Betreuung durch Hebammen und Entbindungspfleger ist während Schwangerschaft und Geburt wichtig, um Komplikationen des Geburtsverlaufs und mögliche Geburtsverletzungen bei Mutter und Kind frühzeitig zu erkennen. Zudem stellt die rechtssichere Dokumentation in der Geburtshilfe einen wichtigen Faktor dar: Sie dient der Information der Patientin und kommt der Transparenz des Geburtsverlaufes zugute, sodass eine lückenlose Dokumentation den aktuellen Stand des Geburtsfortschrittes für betreuende Hebammen, Entbindungspfleger und Ärzte abbildet. Neben dem Notfallmanagement wurden während der Fachveranstaltung die neuesten Methoden der schonenden Wundversorgung ausführlich diskutiert.

Im Anschluss an die Veranstaltung sprachen sich alle Beteiligten für eine jährliche Fortführung des interkollegialen Austausches aus. „Wir wollen mit dem Veranstaltungsformat ein Podium schaffen, welches zahlreiche geburtshilfliche Themen aufgreift und zur Optimierung der Geburtsbetreuung in Wilhelmshaven und Friesland genutzt werden kann", informiert Prof. Dr. Susanne Grüßner.